Einen beispielhaften Weg geht Khaled Almadane bei Mockel. Der heute 24-jährige Syrer hat bei uns eine Ausbildung zum Zerspanungsmechaniker absolviert und macht jetzt seinen Meister. Auch aktuell bietet Mockel wieder Ausbildungsplätze. Interessiert? Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.
Khaled Almadane schmunzelt, wenn man ihn fragt, warum er sich für eine Ausbildung zum Zerspanungsmechaniker entschieden hat: „Eigentlich fing alles mit einem Missverständnis an.“ Als Schüler der Robert-Schuman-Institut (RSI) in Eupen wählte er die Studienrichtung Mechanik. Er dachte daran, Automechaniker zu werden. „Als ich das erste Mal an der Drehmaschine stand, war ich überrascht und fragte meinen Lehrer, wo denn wohl die Autos sind. Der lachte und erklärte mir, warum es hier überhaupt ging“, erzählt Almadane in fließendem Deutsch. Heute ist der junge Mann froh, genau diesen Weg gegangen zu sein. In seinem Beruf und bei Mockel fühlt er sich pudelwohl. Auch wenn Arbeit und Ausbildung ihm viel abverlangen und nicht viel Zeit für sein Hobby Fußballspielen und für Ausflüge mit dem E-Montainbike bleibt.
Viel Fleiß und ein bisschen Glück
Als Khaled im September 2015 als 17-jähriger nach Elsenborn in Belgien kam, hatte er weder einen Schulabschluss, noch sprach er die Landessprache. Aber er war hoch motiviert. In einer Sprachförderklasse lernte er schnell Deutsch und wechselte bald in eine Regelklasse der berufsbildenden Sekundarschule. 2020 erlangte er dort sein technisches Abitur. Eine Leistung, auf die Khaled stolz sein kann. „Die Kombination von Theorie und Praxis in meiner Studienrichtung Mechanik war für mich perfekt. Ich habe verschiedene Unternehmen kennengelernt und bin jetzt genau dort, wo es mir nicht nur am besten gefallen hat, sondern wo ich auch beste Zukunftsperspektiven habe.“ Ein Glücksfall – auch für Mockel.
Das Ziel immer im Blick
Begonnen hat Khaled Almadane (im Bild in der Mitte mit Antoine Lecoq (links) und Manuel Reuter) seine Ausbildung zum Zerspanungsmechaniker im September 2021. Es war die Zeit, in der corona-bedingt, eigentlich keine neuen Mitarbeiter eingestellt werden sollte. „Für Khaled machten wir eine Ausnahme“, erzählt Co-CEO Manuel Reuter, „diesen engagierten jungen Mann wollten wir in unseren Reihen wissen, fördern und fordern.“ Grundkenntnisse im Drehen und Fräsen brachte Khaled bereits mit. Die notwendigen Fachkenntnisse und eine Menge praktische Erfahrung kamen jetzt, unterstützt vom gesamten Team, bei Mockel hinzu. So konnte Khaled seine Ausbildung zum Gesellen schon in diesem Jahr erfolgreich abschließen. Jetzt arbeitet der engagierte Mockel-Mitarbeiter am nächsten Karriereschritt, dem Meister in Maschinenschlosser-Fachkunde. Hierfür drückt er in den nächsten vier Jahren zusätzlich zur praktischen Arbeit an unseren Dreh- und Fräszentren einmal wöchentlich am Abend noch einmal die Schulbank. „Mein Ziel ist es, CNC-Programmierer zu werden, mich weiter zu entwickeln und mehr Verantwortung zu übernehmen. Dafür sehe ich hier sehr gute Perspektiven.“ Für uns sind das gute Nachrichten. Mitarbeiter wie er sind ein Glücksfall und wir unterstützen ihren Werdegang gerne. Wir wünschen Khaled Almadane alles Gute für die Zukunft und freuen uns, dass er zum Team gehört.
Auch aktuell bieten wir Ausbildungsplätze für engagierte junge Leute. Wir freuen uns von Ihnen zu hören oder zu lesen, wenn Sie Ihre Zukunft im One-Stop-Shop für mechanische Präzisionsteile und Baugruppen sehen.